Neujahresempfang am 28.01.2024 – Bericht mit Fotos

Auch dieses Jahr fand hier bei uns im Gehörlosenzentrum wieder unser traditionell unkonventioneller Neujahresempfang statt.
Am 28.1.2024 – ein Sonntag – war es soweit. Rund 130 Gäste versammelten sich ab 13.30 Uhr in unserem Saal und warteten gespannt auf das vielfältige Programm, dass wir auch in diesem Jahr vorbereitet hatten. Petrus hat es auch gut mit uns gemeint, sodass die Anreise der Gäste bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein erfolgte.

Aus der Politik durften wir unseren langjährigen Wegbegleiter und Wegbereiter Joachim Unterländer MdL a.D. sowie die Landtagsabgeordneten Ruth Waldmann und Thomas Huber, die uns seit vielen Jahren unterstützen, willkommen heißen.
Besonders gefreut haben wir uns, dass Thomas Schwarzenberger, der neugewählte Bezirkstagspräsident vom Bezirk Oberbayern gekommen ist. Außerdem waren die Bezirksrätin Helga Hügenell, die Bezirksräte Jan Albat und Matthias Bonigut anwesend, ebenso viele Vertreterinnen und Vertreter von Einrichtungen, Verbänden sowie ein Großteil der GMU-Fördermitglieder. Auch Ani Jäger vom Bezirkstag durften wir begrüßen.
Das heurige Thema war Toleranz und Vielfalt, wobei wir ein besonderes Augenmerkt auf das Thema Inklusion gesetzt haben.
Der Nachmittag war daher gespickt von vielen interessanten Beiträgen und unterschiedlichen Perspektiven zum Thema Inklusion und Teilhabe.
Das bewährte Moderator*innen-Duo Cornelia von Pappenheim und Stephan Straßer haben wieder mit viel Witz durch die Veranstaltung geführt, sodass keine Langeweile aufkam.
Gleich zu Beginn wurde Anke Hannig mit einer Ehrung für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit überrascht. Ihr wurde feierlich eine Skulptur mit den Zahlen 2 und 5, die Robert Bisl gestaltet hat, überreicht.

Es folgten mehrere Grußworte der geladenen Politiker*innen, die alle versicherten den GMU auch in den nächsten Jahren weiter zu unterstützen und sich für die Belange der tauben Menschen einzusetzen.
Mit grossem Interesse verfolgten alle die Ansprache des 1. Vizevorsitzenden Can Sipahi, der sehr anschaulich die Unterschiede zwischen Exklusion, Integration und Inklusion darstellte. Dabei betonte er, dass die Inklusion sich nicht auf Menschen mit Behinderung fokussieren darf, sondern dass die Inklusion den Umgang mit Diversität und Vielfalt innerhalb einer Gesellschaft zeigen soll, egal bei welchem Menschen.

Besonders die visuell ansprechende Theateraufführung über die vier Jahreszeiten von Gestus dürfte noch einmal eindrucksvoll gezeigt haben, wie faszinierend Gebärdensprachpoesie ist.
In der Pause gab es Gelegenheit, mit allen Politikerinnen und Politikern zu sprechen. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt, sodass die Gäste sich mit Essen und Getränken für den zweiten Teil der Veranstaltung stärken konnten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GMUs haben fleißig mitgewirkt und leckere Fingerfoods – auch vegan und glutenfrei – zubereitet.

Nach der Pause wurde Roswitha Zott für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt. Die Laudatio hielt Birgit Willmerdinger und am Ende hatte sicher nicht nur Roswitha Zott sondern auch viele andere Tränen der Rührung in den Augen.

Auch nach dem offiziellen Ende des Empfangs wurde noch fleißig diskutiert und geplaudert.
Es war ein wunderschöner Empfang, der vielversprechend auf das neue Jahr blicken lässt.

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